KPIs (Schlüsselkennzahlen) werden umfangreich zur Unternehmenssteuerung benutzt. Letztlich geht es um eine Bewertung der Unternehmensaktivitäten. Diese Bewertungen führen zu einer Ausrichtung:
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Shareholder Value
Klassische Kenngrößen wie Gewinn, Cash-Flow, Umsatz oder Auftragseingang werden genutzt, um den Inhabern zu zeigen, wo das Unternehmen steht. Zu einer Unternehmensbewertung gehören aber die mittelfristigen Aussichten. Gefahr bei den klassischen Finanzkenngrößen ist eine sehr eindimensionale und rein quantiative Sicht. -
Stakeholder Value
Wenn ein Unternehmen alle Interessensgruppen wie z.B. Mitarbeitende und Lieferanten berücksichtigt, dann darf man nicht den Überblick verlieren. Leicht kann man nicht mehr alle Erwartungen erfüllen. -
Customer Value
Eine konsequente Ausrichtung auf die Kunden macht Sinn. Allerdings dürfen die Kundenerwartungen nicht überhöht werden, weil man dann unternehmerische Gesichtspunkte und andere Interessensgruppen übersieht. -
Corporate Social Responsibility
Verschiedenste Argumente sprechen dafür, dass auch die Rückwirkungen des Unternehmens auf die Gesellschaft und auf die Umwelt berücksichtigt wird. Dies ist aber nicht Kerngeschäft.
Public Value:
Unter anderem der St. Galler Public Value Forscher Timo Meynhard, Psychologe und Betriebswirtschaftler, heute am Lehrstuhls für Wirtschaftspsychologie und Führung an der privaten Handelshochschule Leipzig, zeigt auf, dass Public Value – das Gemeinwohl – die vier zuerst genannten Prinzipien zur Ausrichtung verbindet.
Diese Prinzipien zur Ausrichtung eines Unternehmens können auch auf den eigenen Verantwortungsbereich übertragen werden.
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